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Aktuelles

Autor: Hirsch & Wölfl GmbH
Artikel vom 20.08.2015

Kleines Interview mit Bürgermeister Silberzahn

Der Bürgermeister spricht über das Nahwärmesystem

Bürgermeister Silberzahn und Gottfried Gronbach präsentieren die Hausübergabestation des Nahwärmesystems im Rathaus

 

Am Mittwoch den 19. August hat sich unser Praktikant Moritz Gehring mit Herrn Bürgermeister Silberzahn getroffen. In dem Gespräch  erkundigte er sich, wie Herr Silberzahn zum Nahwärmesystem in Wolpertshausen steht. 

Gehring: Mittlerweile werden fast alle kommunalen Gebäude in Wolpertshausen mit Wärme aus dem Holzhackschnitzelheizwerk versorgt. Was waren die Gründe für die Umrüstung auf Nahwärme und sind Sie mit dieser Entscheidung zufrieden?

Silberzahn: Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung haben diese Entscheidung sowohl unter ökologischen als auch unter ökonomischen Gesichtspunkten getroffen. Wir sehen mit dem Anschluss an das Nahwärmesystem nur Vorteile. Die Nahwärme ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiequelle und fester Bestandteil im Entwicklungskonzept der Gemeinde. Außerdem sparen wir durch den Anschluss an das Nahwärmesystem eigene Investitionen in Anschaffung und Wartung einer neuen Anlage. Ich bin mit dieser Entscheidung sehr zufrieden.

Gehring: Das freut uns natürlich. Jedoch herrscht noch einiges Potential in Wolpertshausen. Finden Sie, dass das Nahwärmesystem noch weiter ausgebaut werden soll?

Silberzahn: Ja, durchaus! Ich begrüße eine solche Erweiterung. Auch wir in der Gemeindeverwaltung rüsten die letzte Ölheizung in der Herolthalle auf den Bezug von Nahwärme um. Es ist für mich auch durchaus vorstellbar, dass sich unser Kernort, oder sogar die ganze Gemeinde selber mit Strom und Wärme versorgen kann. Die Entwicklung des Nahwärmesystems in den letzten Jahren hat gezeigt, dass es stabil funktioniert. Es ist eine bewährte Alternative, die sich alle Bewohner der Gemeinde überlegen sollten.

Gehring: Die Wärme wird ja durch die Verbrennung von Holzhackschnitzeln erzeugt. Wie wichtig schätzen Sie den Beitrag ein, den das Holzhackschnitzelheizwerk für die Zukunft leistet? Immerhin ist der Energieträger Holz umweltschonend und bei richtiger Beforstung auch nachhaltig.

Silberzahn: Das Holzhackschnitzelheizwerk liefert einen wichtigen Beitrag zum Thema Umweltschutz und nachhaltiger Energiewirtschaft. Jedoch reicht es alleine nicht aus. Die Erweiterung mit Biogas-, Solarthermie- und Photovoltaikanlagen sowie die Geothermienutzung bilden einen gesunden Energiemix. Die Energieversorgung der Zukunft kann ebensowenig wie ein Tisch oder Stuhl auf nur einem Bein stehen. 

Gehring: Wäre es dann nicht auch wichtig die anderen Ortschaften der Gemeinde mit nachhaltiger Wärme und Stromerzeugung zu versorgen?

Silberzahn: Auf jeden Fall. In Hörlebach zum Beispiel gibt es ja schon eine Biogasanlage mit einem Nahwärmesystem. Die Gemeinde unterstützt, wenn sich auch in anderen Ortschaften Initiativen bilden.

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